Korbach der Zukunft (ein Überblick)
Gemeinsam mit Ihnen möchte ich Korbach zu einer lebenswerten Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger machen. Daher kandidiere ich für das Amt des Bürgermeisters und setze mich für eine zukunftsorientierte und sozial gerechte Politik ein. Ich stehe für eine Politik, die das Ehrenamt stärkt, die Stadt belebt, bezahlbaren Wohnraum schafft, die Wirtschaft fördert, für sichere und gute Arbeitsplätze eintritt, eine solide Finanzwirtschaft sicherstellt und eine gute Sozialpolitik verfolgt. Ihre Stimme für mich ist eine Stimme für eine starke und sozial gerechte Zukunft Korbachs.
Die hier dargestellten Leitlinien und Ziele bilden meine Richtschnur in den kommenden Jahren. Ich habe mich bewusst für die Darstellung als Stichpunkte entschieden, in der Hoffnung, dass Sie bis zum Ende lesen.
Mein Handlungsprogramm umfasst folgende Leitlinien und Ziele:
Sicher leben in Korbach
- Etablierung eines passgenauen integrierten Sicherheitskonzeptes für die Kernstadt und die Ortsteile durch die Beteiligung am Programm KOMMPASS des Landes Hessen
- Verbesserung der objektiven Sicherheit und des subjektiven Sicherheitsgefühl auf öffentlichen Straßen und Plätzen
- Sicherstellung einer ausreichendend bedarfsgerechten, ortsnahen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung (ambulant und stationär) und Pflegeangeboten
- Gezielte Werbung um weitere Haus- und Fachärzte (z.B. Kinderärzte) und um medizinisches und pflegerisches Fachpersonal mit geeigneten Anreizen
- Erhalt des Stadtkrankenhauses bleibt in kommunaler Trägerschaft - weiterer Ausbau einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung am Standort Korbach
- Erhalt und Stärkung der Feuerwehren in Kernstadt und Ortsteilen
Bezahlbarer Wohnraum und alternative Flächennutzung, Aufbau eines kommunales Handlungskonzeptes „Wohnen in Korbach“:
- Bereitstellung geeigneter kommunaler Flächen zur Schaffung von Wohnraum zu sozialverträglichen Mietpreisen
- Förderung der Schaffung von Wohnraum in vorhandenen, insbesondere in derzeit leerstehenden Gebäuden
- Unterstützung bei der Umsetzung von innovativen Wohnprojekten
- Prüfung von alternativen Nutzungsmöglichkeiten für ungenutzte Flächen und Baulücken
- Aufbau eines Leerstandsmanagements und Vernetzung der Akteure
Ehrenamt stärken:
- Anerkennung des Wertes des Ehrenamtes
- Wertschätzung und Unterstützung der Ehrenamtlichen und Entlastung von bürokratischen Hürden
- Sichtbarmachung von Projekten
- Wissen teilen und bei der Umsetzung von Ideen helfen
- Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit und Bereitstellung von Infrastruktur bei Veranstaltungen
Stärkung der Ortsteile und der Kernstadt:
- Bemühung um Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen
- Erhalt der Dorfgemeinschaftshäuser und anderer dem Treffen der Ortsteilsbewohner dienenden Plätze und Einrichtungen
- Anerkennung und Förderung der Vereinsarbeit in Kernstadt und Ortsteilen
- Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung von Leerständen und Förderung neuer Nutzungskonzepte
- Entwicklung von Maßnahmen zur Abmilderung von städtischen Hitzeinseln (mehr Grünflächen und -pflanzen ins Stadtgebiet)
- Anpassung des Friedhofes in der Kernstadt an die geänderte Begräbniskultur (mehr Urnenbestattungen) und Nutzung der entstehenden Freiflächen für parkähnliche Gestaltungen mit Aufenthaltsmöglichkeiten
- Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten und kreative Nutzung der vorhandenen Grünflächen
Aktive Wirtschaftsförderung:
- Pflege und Förderung der Einkaufsstadt Korbach, auch durch bauplanungsrechtliche Maßnahmen
- Bestandspflege für ansässige Unternehmen
- Unterstützung bei Neuansiedlungen bzw. Expansionen von Unternehmen oder bei Nutzungsänderungen innerhalb bestehender Bebauungspläne, soweit dies den Interessen der Bevölkerung entspricht
- Fachkräftesicherung durch gemeinsame Aktionen, z. B. mit Network Waldeck-Frankenberg, Akquise junger Fachkräfte
- Fortführung der bewährten Bodenvorratspolitik und der Steuerung der Vergabe von Gewebeflächen maßgeblich nach den Kriterien der Ausbildungs- und Arbeitsplatzrelevanz
- Stadtmarketing zur Aufmerksamkeit für den Standort
- Stärkung des Tourismus
- Unterstützung der Gewerbetreibenden durch Vernetzung und Plattformen
- Vernetzung der städtischen Wirtschaftsförderung zur Stärkung von Kooperationen und Innovationen
- Werben für „gut Leben und Arbeiten in Korbach“ auf verschiedenen Kanälen, insbesondere in den sozialen Medien
Solide Finanzwirtschaft:
- Verantwortungsbewusster Umgang mit Finanzen
- Vernünftige Haushaltsführung mit Augenmaß, Kontinuität und finanzielle Verlässlichkeit
- Kein Stillstand, Investitionen in die Zukunft Korbachs im Rahmen der finanziellen Grenzen
Gute Sozialpolitik:
- Stärkung von Projekten zur Pflege in vertrauter Umgebung
- Unterstützung älterer Menschen bei einem selbstbestimmten Leben
- Ausbau der Kinderbetreuung am Nachmittag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Infrastruktureinrichtungen (wie z. B. Museum, Bücherei, Musikschule, Jugendhaus) aufrechterhalten, weiterentwickeln und an den Bedarf anpassen
- Infrastruktur für sportliche Aktivitäten schaffen (z. B. altersgerechte Fitnessgeräte
in Grünanlagen, Erlebnisspielplatz Laake, Bike-Parcours) und die vorhandene Infrastruktur (z. B. Trimmpfad, Finnenbahn, Greentrail) erhalten
- Hallenbad und Freibad dauerhaft erhalten und weiter attraktivieren
- Alle Korbacher Kinder haben die Möglichkeit, das Schwimmen zu erlernen
- attraktive Sportangebote im öffentlichen Raum erhalten und weiter ausbauen
- Sozialpolitische Akzente durch Integrationsprojekte
Versorgung im Alter
- Erhalt des Alten- und Pflegeheimes „Haus am Nordwall“ in kommunaler Trägerschaft
- Modernisierung der Räumlichkeiten des Alten- und Pflegeheims „Haus am Nordwall“, Ausbau der Betreuungsangebote einschließlich Tagespflege
- Akquise von fachlich gut ausgebildeten Pflegekräften
- verstärkte eigene Ausbildung und Bindung an die Einrichtungen in Korbach
- weitere Schaffung von Aufenthaltsmöglichkeiten und barrierefreien Fußwegverbindungen, insbesondere in und zu Altstadt, Fußgängerzone und Stadtpark zur Förderung der Mobilität der Seniorinnen und Senioren und ihrer Teilnahme am Stadtleben
Kinder- und Jugendarbeit
- Erhalt und ständige Modernisierung der Kindergärten, um jedem Kind einen Kindergartenplatz bieten zu können
- Anwerbung geeigneter Betreuerinnen und Betreuer bei angemessener Bezahlung
- Überprüfung und ggf. Anpassung der Betreuungszeiten zur Förderung der Vereinbarkeit von Kindererziehung und Berufstätigkeit
- Gezielte Förderung der Entwicklung der Kinder
- Angebote gesunder, kindgerechter und möglich frisch zubereiteter Ernährung in den Kindergärten
- Fortführung und Erweiterung der Angebote im Jugendhaus
- Bereitstellung von Kinderspielplätzen mit modernen Ansprüchen und genügender Ausstattung unter Beachtung des wechselnden Bedarfes in den Wohngebieten
- Schaffung von geeigneten Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche und Heranwachsende insbesondere in den Abendstunden
- Förderung der Angebote für Kinder und Jugendliche in den örtlichen Vereinen
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
- Kontinuierliche Erhöhung des Anteils emissionsarmer Fahrzeuge im städtischen Fuhrpark
- Förderung von Co-Working-Spaces und Homeoffice
- Aufbau eines nachhaltigen Gebäude- und Liegenschaftsmanagements
- Umsetzung der Strategien der kommunalen Wärmeplanung
- Erneuerbare Energien in öffentlichen Gebäuden und Steigerung der Energieeffizienz
- Korbach bleibt Fairtrade-Stadt und unterstützt gemeinnützige Organisationen, die in dem Handlungsfeld tätig sind
- Etablierung aktiver Kooperationen mit Kitas, Schulen und Kirchen hinsichtlich gemeinsamer Nachhaltigkeitsziele
- AST-Verkehr und Stadtbus bilden auch zukünftig die Basis für den ÖPNV vor Ort
- Steigerung der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit insbesondere im überörtlichen ÖPNV (besonders für den Schüler-, Studenten- und Berufsverkehr)
- Etablierung eines leistungsfähigen Alltags-Radwegenetzes sowie eines attraktiven touristischen Radwegenetzes
- Etablierung von Tausch- und Reparatur-Plattformen für eine nachhaltige Nutzung von Alltagsgegenständen
Verwaltung und Bürgerbeteiligung
- Bürgerbeteiligung und Bewusstseinsbildung
- Abbau unnötiger Bürokratie
- Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, Beschränkung von Regelungen und Verboten auf das Notwendige
- Dienstleistungen der Stadtverwaltung digital, mehrsprachig und in einfacher Sprache
- Etablierung einer projektbezogenen Jugendbeteiligung in Kooperation mit den örtlichen Schulen